Wie FBA Realtalk in seinem neuen Youtube-Video (ab Minute 5:00) anschaulich zeigt, fordert Amazon.de auf dem Dashboard von seinen Sellern, die LUCID-Nummer für die Kategorie „Verpackung“ anzugeben. Dort heißt es wörtlich: „Aktion erforderlich: Erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) für Deutschland: Wenn Sie bei Amazon.de verkaufen, geben Sie Ihre LUCID-Nummer für die Kategorie „Verpackung“ an. Andernfalls wird Amazon ab dem 15. Juni 2022 Angebote blockieren, die nicht den Richtlinien entsprechen.“
Weiter im Video ab Minute 6:00 ist folgende Information zu erkennen: „Dies betrifft sowohl die Primärverpackung (d. h. die Produktverpackung selbst) als auch die Sekundärverpackung (d. h. die Versandverpackung, einschließlich Versand durch Amazon). Aus diesem Grund ist der letztmögliche Termin für die Übermittlung Ihrer LUCID-Registrierungsnummer […] der 14.06.2022.“
Dieses Vorgehen resultiert aus der Novelle des Verpackungsgesetzes, wonach sich nicht nur Onlinehändler auf stärkere Kontrollen einstellen müssen. Auch die Marktplätze haben eigene direkte Prüfpflichten und müssen kontrollieren, dass ihre Onlinehändler die verpackungsrechtlichen Pflichten erfüllen. Auch Fulfillment-Dienstleister müssen ab Juli 2022 sicherstellen, dass sich ihre Auftraggeber rechtskonform verhalten. Für Kunden, die gegen das Verpackungsgesetz verstoßen, dürfen sie ihre Leistungen künftig nicht mehr anbieten. So schreibt auch Amazon selbst (siehe o.g. Video ab Minute 5:40): „Ab dem 1. Juli 2022 ist Amazon gesetzlich verpflichtet zu überprüfen, ob Sie die Vorschriften in Deutschland einhalten, und gegebenenfalls Ihre nicht konformen Angebote auszusetzen.“
Wer bis jetzt nicht bei LUCID registriert ist und nicht gesperrt werden möchte, sollte allerspätestens jetzt handeln.
Das Beratungsteam von take-e-way steht Ihnen gerne unter 040/750687-0 oder beratung@take-e-way.de für Ihre Fragen zum Verpackungsgesetz zur Verfügung.
Hier finden Sie nützliche EPR-Dienstleistungen für Ihren Verkauf über Amazon & Co.