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Mehr ElektroG Kosten gefordert

Die Deutsche Umwelthilfe fordert, dass Hersteller in Deutschland mehr Verantwortung übernehmen sollten. Aktuell profitieren sie finanziell davon, dass für nicht gesammelte Geräte keine Entsorgungskosten anfallen.

Wie Euwid berichtet, hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine Studie zur Verbesserung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) beauftragt, da Deutschland seit Jahren die Sammelziele für Elektroaltgeräte verfehlt und die Wiederverwendungsquote gering ist. Die Studie soll unter anderem die Verantwortung der Hersteller untersuchen und Vorschläge zur Steigerung der Sammelmengen, Wiederverwendung und Recycling erarbeiten.

Die DUH kritisiert das deutsche System der „geteilten Produktverantwortung“, bei dem Hersteller nur eingeschränkt für die Entsorgung von Elektroaltgeräten verantwortlich sind. In vielen anderen EU-Ländern sind Hersteller über Rücknahmeorganisationen für die Sammlung und Verwertung zuständig, was in Deutschland nicht der Fall ist.

Die DUH fordert, dass Hersteller in Deutschland mehr Verantwortung übernehmen sollten. Aktuell profitieren sie finanziell davon, dass für nicht gesammelte Geräte keine Entsorgungskosten anfallen. Die DUH sieht in der fehlenden Verantwortung einen Grund für die wachsenden Mengen an Elektroschrott und die Verfehlung der Sammelziele, was bereits zu einem Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission geführt hat.

Euwid weist darauf hin, dass Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat zeigen, dass die Sammelziele beim E-Schrott in nahezu allen Mitgliedstaaten deutlich verfehlt werden – trotz oftmals anderer Systeme.

Sollten Sie eine Registrierung in Deutschland als Hersteller von WEEE, Batterien oder Verpackungen wünschen oder Fragen zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) haben, melden Sie sich gerne bei unserer Beratung via beratung@take-e-way.de oder 040/750687-0.

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