Wie news.com.au berichtet, sind Knopfzellen das Ziel einer groß angelegten Aktion zur Einhaltung der Vorschriften. Produkte, für die Knopfbatterien benötigt werden, müssen nach den neuen Gesetzen über sichere Batteriefächer verfügen, um zu verhindern, dass Kinder an die Batterien gelangen. Die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission (Australian Competition and Consumer Commission, ACCC) hat Unternehmen, die Knopfbatterien oder damit betriebene Produkte anbieten, gewarnt, dass sie die neuen Sicherheitsstandards einhalten müssen, da ihnen sonst hohe Strafen drohen.
Nach den neuen verbindlichen Normen müssen Knopfbatterien in kindersicheren Verpackungen geliefert werden, und die Anbieter müssen außerdem sicherstellen, dass die Produkte auf ihre Konformität geprüft wurden. Außerdem müssen auf den Batterien, der Verpackung und der Gebrauchsanweisung zusätzliche Warnungen und Notfallhinweise angebracht werden. Die Normen legen die Mindestanforderungen an Leistung, Design, Konstruktion, Verarbeitung, Verpackung und Kennzeichnung fest, die Produkte erfüllen müssen, bevor sie in Australien angeboten werden dürfen. Diese, laut der stellvertretenden Vorsitzenden der ACCC, Delia Rickard, weltweit ersten Standards würden dazu beitragen, potenziell lebensbedrohliche Verletzungen bei Kindern zu verhindern. Drei Kinder seien gestorben und ein Kind pro Monat habe sich schwer verletzt, weil es Knopfzellenbatterien verschluckt oder eingenommen habe. Wenn eine Knopfzellenbatterie verschluckt wird, kann sie im Rachen eines Kindes stecken bleiben und eine chemische Reaktion auslösen, die sich durch das Gewebe brennt und innerhalb von nur zwei Stunden zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann.
Inspektoren werden laut Rickard sowohl online als auch in Geschäften wie Discountern, großen Einzelhändlern, Apotheken, Zeitungsläden und bei Großveranstaltungen nach unsicheren Produkten suchen. Unternehmen werden darauf hingewiesen, dass ernsthafte Strafen verhängt werden können, wenn unsichere oder nicht konforme Produkte gefunden werden. Unternehmen, die gegen das australische Verbraucherschutzgesetz verstoßen, können mit einer Geldstrafe von bis zu 10 Millionen Dollar belegt werden, Einzelpersonen mit bis zu 500.000 Dollar. Frau Rickard rät Verbrauchern, die Liste der zurückgerufenen Produkte auf der Website für Produktsicherheit zu überprüfen. Unsichere Produkte können über die Website Product Safety Australia gemeldet werden.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie auf der ACCC-Webseite:
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