Das EU-Projekt AskREACH sensibilisiert europaweit Bevölkerung, Handel und Industrie für sogenannte „besonders besorgniserregende Stoffe“ in Erzeugnissen.
Wie das Umweltbundesamt mitteilt, wurden über das Projekt Sportartikel auf Schadstoffe getestet.
82 Proben aus 13 europäischen Ländern wurden auf sogenannte "besonders besorgniserregende Stoffe“ (= SVHCs = Substances of Very High Concern) untersucht. Darunter fallen z.B. manche Weichmacher, Flammschutzmittel, Schwermetalle oder Alkylphenole. Getestet wurden Produkte wie Gymnastikbälle, Yogamatten, Hanteln, Springseile, Schwimmutensilien, Wasserflaschen oder Gymnastikschuhe. Elf Prozent der untersuchten Produkte enthielten "besonders besorgniserregende Stoffe“ in einer Konzentration über 0,1%, wodurch sie unter die Auskunftspflicht gemäß der europäischen Chemikalienverordnung REACH fallen. Sieben getestete Produkte enthielten die Weichmacher DEHP oder DIBP. Verbraucherprodukte, die diese Stoffe in Konzentrationen über 0,1% enthalten, dürfen seit Juli 2020 in der EU nicht mehr neu in Verkehr gebracht werden.
Die AskReach-Datenbank wurde weit vor der jetzt verpflichtenden SCIP-Datenbank der ECHA (Europäische Chemikalienagentur) auf freiwilliger Basis zur Nutzung durch Inverkehrbringer in der EU geschaffen. Die nun durchgeführten Marktuntersuchungen erhöhen den Druck auf die Inverkehrbringer der Produkte hinsichtlich SVHC-Überprüfungen.
Unsere Empfehlung: Verschaffen Sie sich frühzeitig einen Überblick über die chemischen Inhaltsstoffe Ihrer Produkte.
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Tipp: Mehr über REACh, SCIP, SVHC und Co. erfahren Sie in unserem Youtube-Video, das Sie unter diesem Link aufrufen können: youtu.be/QCwmGxfUF-0