Wie die Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) berichtet, darf sich niemand mehr drücken, für das Recycling seiner Verpackungen zu bezahlen. Dies hat sich die ZSVR zum erklärten Ziel gemacht. Mit Hilfe des „CLAIR-Projekts“ können Trittbrettfahrer entlarvt und den Vollzugsbehörden zugänglich gemacht werden, und das datenbasiert, effektiv und automatisiert. Die Daten aus dem Verpackungsregister LUCID werden mit externen Datenquellen verknüpft, aufbereitet und für die Analyse nutzbar gemacht. Millionen an Datensätzen liegen vor, jeden Tag kommen weitere dazu. Jeder einzelne Datenbestandteil ist ein Puzzlestück, welches richtig zusammengesetzt und ausgewertet, Rückschlüsse auf das Ganze liefern. Dabei decken Analysen auf Basis von Algorithmen auf, wenn Unternehmensangaben oder Meldungen zu den Verpackungsmengen unvollständig oder fehlerhaft sind. Die ZSVR ist fachlich und technisch in der Lage, über vier Millionen Mengenmeldungen der Unternehmen mit mehr als 550.000 PDF-Seiten Prüferdokumentation zu plausibilisieren und zu überprüfen. So werden Verdachtsfälle identifiziert und an die Vollzugsbehörden übergeben.
Das abteilungsübergreifende Anwenderteam der ZSVR ist hierfür nun in der Kategorie „Mittelstand“ mit dem zweiten Platz beim „Best Data Project Award“ ausgezeichnet worden. Aus den beteiligten Kreisen ist bekannt, dass auch die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR) auf solche Technologien setzt.
Das Beratungsteam von take-e-way steht Ihnen gerne unter 040/750687-0 oder beratung@take-e-way.de für Ihre Fragen zum Verpackungsgesetz zur Verfügung.
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