Hamburg – Geben Elektrogeräte ihren Geist auf, stehen Verbraucher vor der Frage: Wohin mit dem kaputten Notebook oder dem defekten Toaster? Häufig werden die Geräte über Jahre aufgehoben oder landen im Hausmüll und von dort aus in der Müllverbrennung. So gehen wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Palladium und sogar Gold verloren. Durch das richtige Recycling von Elektrogeräten können diese Rohstoffe für die Produktion neuer Geräte gewonnen werden. Um die Sammelquote zu erhöhen, starteten die beiden Unternehmen take-e-way und TCMG Anfang 2011 in Hamburg ein Pilotprojekt zur freiwilligen Rücknahme von Elektrokleingeräten und Energiesparlampen. In rund 290 roten Sammelboxen können Bürger diese umweltfreundlich entsorgen. Etwa 140 der Behälter befinden sich in Unternehmen, 25 in Behörden und 90 bei ausgewählten Einzelhändlern. Die übrigen Behälter verteilen sich auf verschiedene Organisationen. Unterstützt wird die Initiative von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), den Fachverbänden des Hamburger Einzelhandels (FHE) und des Handwerks. Das Projekt zeigt jetzt erste Erfolge: Seit Januar wurden bereits über eine Tonne Elektrogeräte und Energiesparlampen gesammelt und recycelt.
Urban Mining: Rohstoffmine im Keller
Allein in Deutschland landen jährlich 140.000 Tonnen Kleingeräte im Restmüll – noch mehr Geräte werden auf dem Dachboden oder im Keller gehortet. In den Städten lagern damit riesige Rohstoffreserven. Aus diesem Grund bezeichnen Experten dicht besiedelte Städte auch als sogenannte Urban Minings. „Die Entsorgungsbranche muss gemeinsam mit der Politik effiziente Strategien entwickeln, um die Schätze zu heben, die in zahlreichen Haushalten schlummern“, berichtet Jochen Stepp, Geschäftsführer bei take-e-way. Das konsequente Recycling dieser Geräte verringert die Abhängigkeit von steigenden Rohstoffpreisen und mindert zudem die Umweltbelastung.
Projekte wie die take-e-way-Sammelboxen sensibilisieren nicht nur die Verbraucher für das Thema, sondern vereinfachen auch die Entsorgung. In den roten Sammelboxen können beispielsweise Mobiltelefone, elektrische Zahnbürsten, Föne und Elektrorasierer, aber auch Energiesparlampen problemlos entsorgt werden. Die Boxen stehen in den sich beteiligenden Unternehmen an Plätzen mit hoher Publikumsfrequenz wie zum Beispiel Foyers, Rezeptionen und Empfangshallen. „Mit unseren Sammelboxen lassen sich vollgestellte Keller und Dachböden genauso vermeiden wie eine weitere Abfalltonne vor der Haustür“, so Stepp. Die Abholung der vollen Sammelboxen erfolgt kostenlos.
Über take-e-way
Die take-e-way GmbH aus Hamburg übernimmt die gesetzeskonforme Umsetzung von Anforderungen und Pflichten gemäß Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG), Batteriegesetz (BattG) und Verpackungsverordnung (VerpackV) für mittelständische Unternehmen im In- und Ausland. Gemeinsam mit dem 2003 gegründeten Verband zur Rücknahme und Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten (VERE e.V.), der mitgliederstärksten Organisation aus Anbietern, Herstellern, Wirtschaftsverbänden und Einzelpersonen bei der Umsetzung des Elektrogesetzes in Deutschland, vertritt take-e-way auch auf politischer Ebene die Interessen von über 2.300 kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Pressekontakt:
take-e-way GmbH
Christoph Brellinger
Unternehmenskommunikation
Liebigstraße 64
22113 Hamburg
Telefon: +49 (0)40/750687-111
Telefax: +49 (0)40/750687-101
http://www.take-e-way.de
presse@take-e-way.de